Nun ist es zu Ende

Und das ist der letzte Blog über diesen Trip.

Wir sind jetzt 1,5 Tage zuhause, der Jetlag hat uns voll gepackt, wir frieren und so langsam wird bewusst, was wir erlebt haben.

Fakt ist, dass wir bei dieser Reise richtig viel Glück gehabt haben. Glück aus verschiedensten Gründen:

– Erstmal der Preis: 1.499,- inkl Flug, Übernachtung in Mittelklasse Hotels mit Frühstück und allen Eintritte in die National Parks. Wir haben sowohl beim Frühstück als auch bei den Hotels ein Upgrade bekommen, weil es zum Ende der Saison war und nicht alle Hotel Kontingente aufgebraucht waren

– dann das Wetter: es war einfach super, von 24 Grad bis nahe null, aber zum Anschauen von Sehenswürdigkeiten perfekt

– die Gruppe. Es waren nur 37 Personen, statt 56 pro Bus. Es gab nur einen Bus, statt bis zu 18-20 pro Tour! Die Gruppe war sehr diszipliniert, den Gruppentrottel hatten wir natürlich auch, aber alles in allem war es eine sehr nette Truppe.

– Dadurch, dass es Saison Ende war, waren viele National Parks sehr leer. Unvorstellbar, wenn sich da die Menschenmassen durch schieben

– Der Reiseleiter Fred: ziemlich  erfahren, viele gute Tricks auf Lager und sehr charmant in seiner Wissensvermittlung.

Alles in allem war uns klar, dass wir viele Dinge sehen, Informationen intravenös bekommen, unglaubliche Eindrücke erfahren werden. Aber das, was wir dann real erlebt haben überstieg es.

Der Tag war von morgen 6 Uhr bis  manchmal 22.00 Uhr getaktet. Hart, ja !..anstrengend, ja ja!…zuviel, manchmal ja ja ja!!

Es war eben nur schade, dass wir häufig zu wenig Zeit für uns und durchatmen hatten, aber eins geht eben nur. Fred hatte ja neben den  offiziellen Ausflügen weitere Ausflüge angeboten. Dazu gehörte auch unser absolutes Highlight, der Heli Flug über den Grand Canyon.

Ich denke, dass diese Reise für Ben und ich ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird. Noch “lecken wir die Wunden“ und die Nase, aber bleiben werden die tollen Erinnerungen.

Die Hit/Flop Variante zum Ende eines Blogs lasse ich mal offen.. Fragt mal in einem Monat nach!

Bis zur nächsten Reise, habt eine gute Zeit!

 

 

Schräg, skurril, unfassbar kreativ

So könnten die Attribute für Venice Beach lauten. Arm und reich, alt und jung, obdachlos und festgesessen, provokant und exhibitionistische Menschen, alles ist vertreten. Das hatte ich eher an den Stränden von Malibu erwartet. Aber nein, es gibt es hier.. Das Klopapier mit Trumps Konterfei, den Slip mit “fuck you Trump“ u.s.w.

Leider ist das mit dem Bilder einfügen eher ein Roulette. Obwohl ich hier nur iPhone Bilder einfüge(n möchte) ist mein Limit mal überschritten und mal nicht… Sehr schade, denn die Bilder vom Venice  Beach sind wirklich geil. Naja.

Wir haben nach einem letzten Shopping  in einem Cafe gesessen und dem Treiben zugesehen, unbeschreiblich herrlich!! Da fährt die “Schwester“ von der Baywatch Tante ebenso leicht bekleidet Skateboard, wie der durchtrainierte und stark definierte farbige, leicht verschwitzt glänzende Bodybuilder auf dem Cruiser Bike den Stand entlang. Drei Omas mit Rollator und Sonnenhut  flanierte da ebenso, wie der Veteran, der permanent die National Hymne trällert. Mehr? Es gibt noch unzählige Beispiele, aber kaum einer ist da normal, außer die blöden Touris mit ihrer Kamera. Herrlich!

Tja und dann ging es auch schon zum Flughafen.

Jetzt sitzen Ben und ich wieder in Realtime im Zug von Düsseldorf nach Hause. Knapp 20.000 Kilometer geflogen und mehr als 6500 Kilometer gefahren. Und das in 13 Tagen!

Habt ihr da noch Worte?

Heute nochmal wie gewohnt das Ende meines Blogs:

Hit des Tages: Venice Beach

Flop des Tages: der Wahnsinns lange Trip… Es reicht jetzt mit Sitzen😂

Time to say good bye

Was für beeindruckende Tage hier in USA.

Und eigentlich bin ich über voll mit Eindrücken, Gedanken und Gefühlen. Ob ich die vielleicht auf dem Rückflug sortiert bekomme?

Sicher nicht, aber ich werde es versuchen.

Jetzt liege ich immer noch im Bett, es ist 8 Uhr morgens und heute Abend geht der Flieger. Unser Reiseleiter war so nett und hat ausser der Reihe dem Bus nochmal für vier Std gechartert. Somit hängen wir glücklicherweise nicht im Hotel ab, sondern fahren nochmal zu Venice Beach und von da aus um drei zum Flughafen. Nice!

Worauf freuen wir uns: Familie, Hunde und deutsches Essen, vor allem Vollkorn!

Ich melde mich auf jeden Fall nochmal bei Euch.

Yoshua Tree und Palmsprings

Unser vorletzter Tag führt uns wieder in die Wüste , ca 2 Std von L.A. entfernt zum Yoshua Tree NP im Südosten Kaliforniens. Die sogenannten Josua Palm Lilien oder auch Yoshua tree existieren ausschließlich in der Mojave Wüste. 

Die im Park vorherrschende Felsformationen sind „rutschfeste“ Granitsteine, perfekt geeignet für Felskletterer…so auch Ben.

Aber ein falscher Schritt und die Pelle ist ab. Aber das Gelände an sich ist äußerst beeindruckend. Es sei denn man hat Trittchen an…wie ich…

Ich kann leider mal wieder kein weiteres Bild hochladen und Apu ist nicht in der Nähe. versuche es gleich in einem neuen Beitrag…schei.. Technik

Weiter sind wir dann nach Palmsprings gefahren. Viel Schall und Rauch…nettes Örtchen mitten in der Wüste, aber ehrlich? Auch hier relativiert sich der GROSSE Name. Ja, ok..wir haben ja überall nur eine Stippvisite hinter uns gebracht. Aber inzwischen „nervt“ uns das Gerede der Superlative und Reichen dieser Welt.

Wir haben für uns festgestellt, dass wir Landschaften brauchen, etwas fürs Auge mit dem Seufz-Effekt.

Ankunft im Hotel gegen 18 Uhr und letzter Abend in L.A. Saßen in gemütlicher Runde mit einigen der Bustruppe zusammen. Nun liege ich im Bett. Glüchlicherweise haben wir schon online eingecheckt und haben wieder unsere geilen Sitzplätze vom Hinflug.

Good Night Germany! Morgen kommt der letzte Bericht und dann sehen wir euch alle wieder

Hit des Tages: Klettern im Yoshua tree NP

Flop des Tages: Palmsprings…ohne weitere Worte

 

 

 

 

Los Angeles by night

  • Kommt natürlich nicht ansatzweise sio rüber wie der reale Blick vom Griffith Observatorium bei sternenklarer Nacht.

Uns stand ja ein vier stündiger Nacht Rundgang/fahrt bevor. Ehrlich war ich so ko, dass mir persönlich eine Fahrt gereicht hätte… Aber es entgeht einem ja viel:

Die Oper, das Theater, das Rathaus, und nicht zuletzt der Farmers Market, eine Art Markthalle der tausend Genüsse. Leider hatten Ben und ich ja mittags bereits vorzüglich gegessen, sodass wir leider nichts genießen konnten. Dafür wissen wir jetzt wo Santa Claus seinen Workshop hat: im Grove von Arnold Schwarzenegger. Ein Einkaufszentrum mit Boutique an Boutique, einer cheesecake factory (kein rankommen.. Leider) und und und.Das Spannenste war die Wärme, die Weihnachts Deko und die Multi Kulti Mischung an Menschen…. Irre!

Zum Schluss musste der arme Ben noch mit zu Traders Joe, dem amerikanischen Pendant zu Aldi.. Oder besser gesagt ist es Aldi. Aber es gab definitiv nichts, was wir wieder erkannt hätten. Absolut nichts😂

So, jetzt gehen wir was essen und dann berichte ich von heute, dem letzten Tag.

Hit des Tages: Burger bei meat at Ocean in St. Monica

Flop des Tages: Malibu. Vielleicht lag es an uns, aber der Name klingt schöner als die Gegend dort

San Fransisco / Monterey / Santa Maria

Entlang der Kalifornischen Küste fahren wir Richtung Süden, passieren den 17/mile/drive in dem die Schönen und Reichen wie Celine Dion oder Jennifer Lopez ein Häuschen haben und machen Mittag in Montereyl, einen hübschen Fischerdörfchen.

Alles in allem nett, aber irgendwie auch langweilig nach den Dingen der letzten Tage. Ben sagt, und so geht es mir komsicherweise auch, dass er satt ist und nichts gegen einen RÜckflug  hätte…Tja, offenbar ist es unklug, die Tour so herum zu fahren. Vielleicht ist es schlauer, anderes herum von L.A zu starten, dann bleiben die Highlights auch am Ende auch wirklich die highlights.

Jetzt sitzen wir wieder im Bus und ich versuche online zu schreiben, aber die Verbindung bricht immer ab. Egal ihr könnt es ja heute Abend bzw morgen früh lesen.

Nach gut 570 Kilometern erreichen wir Santa Maria.. und nun sage ich gute Nacht Germany!

Hit des Tages: ein Candyladen mit gefühlt Millionen Jelly Beans

Flop des Tages: Subway in Santa Maria

 

San Francisco

Man sagt, es sei eine der schönsten Städte der Welt…. Ich finde es sehr schwierig, denn ich kenne ja einige Großstädte und bin da hin und her gerissen.

Mich erinnerte es an Lissabon- wer schon einmal da war, weiss, dass man auch da über eine grosse Brücke in die Stadt fährt…

San Francisco hat – wie ich finde – einen leicht morbiden Charme. Nicht die Ecke, in denen das Geld sitzt, aber Oldtown auf jeden Fall. Die Stadt vereinbart Weltoffenheit und Toleranz. Erinnerungen an unseren alten Freund Kojak werden wach.

Sie ist eine der wenigen Städte mit einem sehr sauberen Chinatown-District und einem eigenen Viertel für Schwule und Lesben. Offenbar braucht man das heutzutage immer noch…oder es wird erst recht celebriert, wie alles, was gerade so hipp ist (vegan/ vegetarisch/ pescetarisch, Hormon Yoga u.s.w.)…

Der Tag war gestern schon extrem lang. Mittags angekommen, ging es zack zack an die Golden Gate Bridge. Im Schnitt sieht man die Brücke nur an 48 bis 58 Tagen ohne Nebel (ob das stimmt, oder ob es eine Reiseleitermähr ist, weiss ich nicht. Fakt ist, dass Ben mit dem Rest der Truppe zu Fuss über die Brrücke gelaufen ist und nach der Hälfte zog Nebel auf.

Ich durfte, aufgrund meiner immer noch andauernden Erkältung mit dem Bus rüber fahren und erlebte dieses mystische Nebelschauspiel von der anderen Seite mit. Sehr beeindruckend.

Danach ging es aufs Boot, was wie ihr euch denken könnt war das völlig vorn Ar…, weil der Nebel alles verdeckt hat.

Nach ner guten Stunde war der Spaß vorbei, Alcatraz gesehen und Infos erhalten. Leider mal wieder viel zu wenig Freizeit zum Bummeln und Shoppen.

Offenbar passiert hier in USA auch immer was ausser der Reihe. Vorm Pier 39 hatte man das Gelände gesperrt, weil da eine Sequenz des neuen ANT-MAN 2 gedreht wurde. Nun ja, ich dachte zwar, dass Filme heute fast nur vorn Greenscremen gedreht werden.. so ist das mit dem Denken.

Danach ging es per Bus und Pedes weiter durch Chinatown (@fabian: du bekommst keineWinkekatze). Es war glücklicherweise so, wie Fred es angekündigt hatte: sauber, keine Hausschlachtung etc.
Abgerundet durch die nächtliche Stadtrundfahrt durch kurzem Stop beim Fayet Hotel und einem atemberaubenden Blick über das nächtliche San Francisco.

Hit des Tages: Golden Gate Bridge

Flop des Tages: Hot chili Pizza mit Jalapenos von Ben…. ich sag nur Feuer!!

Gedanken nach einer Woche

Es ist immer wieder interessant festzustellen, wie weit Theorie und Praxis auseinander liegen können. So auch hier in Amerika.

Ja, es stimmt, es ist alles unvergleichlich weit und groß, vieles ist überdimensioniert.

In jedem Hotel frage ich mich, wie die häufig sehr fetten Amerikaner auf den kleinen und niedrig angebrachten Klos Platz finden, geschweige denn, davon wieder aufstehen können. Da sind sie nicht big. Ebenso die Strom Anschlüsse. Teilweise ragen die Steckdosen Anschlüsse aus der Wand. Und überhaupt ist die Bauweise der Hotels aufgrund der Erdbeben Gefahr auf Holz ausgelegt. Was aber zur Folge hat, dass man immer denkt, man hätte weitere Mitbewohner im Zimmer oder in der Dusche😂.

Generell geht den Amerikanern die Gründlichkeit und Genauigkeit im Besonderen (präzise Bauweise z.B.) Und die Sauberkeit im Speziellen ab. Beispiel: die Rasenflächen sind immer akkurat gemäht, inkl der Rasenkante. Im Restaurant schaffen sie es aber nicht, sauberes Besteck zu servieren.

Ben und ich stellen nun nach einer Woche immer wieder fest, dass die National Parks was besonderes sind, aber diese Wege und Landschaften dorthin sind eher mal Lüneburger Heide, Harz oder Schleswig Holstein.  Naja, ist ja eben nur eine Erde.

Was auffällt sind die gemäßigten Fahrzeuge in der Größe, wenn man in L.A ist. Die Fahrzeuge wandeln sich sobald man aufs Land fährt. Viele herrliche  V8ter mit ihrem unbeschreiblichen tollen Sound. Was ist schon eine CO2 Bilanz?

Und generell Autos.. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Autos gesehen.. Teilweise auf 16 Spuren!

Ach ja und dann sind da noch die Überlandzüge. Teilweise werden die Container übereinander gestapelt und dann ziehen 18-26 Loks c.a. 350 Waggons!!!

Das sollte erstmal für heut reichen. Wir erreichen gerade San Francisco…

Bakersfield-Yosemite-Modesto

Die heutige Tour war geprägt von wenigen Highlights. Die Strecke von Bakersfield nach Fresno gleicht der Kornkammer Italiens. Riesige Anbauflächen von allerlei Obst, Nüssen und riesige Flächen, auf denen Rinder für die Auktion und letztendlich für den Schlachthof vorbereitet werden. Es befindet sich der zweitgrößte Schlachthof der USA  bei Fresno. Sehr unschön, aber 340 Mio Amerikaner und zusätzliche Touristen wollen versorgt werden. Hier in diesem Gebiet soll angeblich die Ozon Schicht dünner sein als in anderen Gegenden. Der Massentierhaltung sei dank.

Dann der sagenumwobene Yosemite Park.. Ehrlich? Nach dem Grand Canyon und Bryce ist das ein netter Wald, mit zugegeben großen Bäumen, die viel Schaden durch Feuer erlitten haben. Dazu hat es ein paar imposante Klippen und derzeit zwei armselige Wasserfälle, die man suchen muss. Nice, aber definitv nicht amazing. Schade.

Dafür hüpfte dier keine Fratz vor uns bettelnd herum.. Ganz bezaubernd das kleine Kerlchen..

Flop des Tages: Yosemite himself

Hit des Tages: Essen mit Heike und Tina, nebst Georg und Elisabeth beim Italiener